Methoden meiner Arbeit

Hier ein kurzer und einfacher einblick in mein spektrum

In schwierigen Lebensphasen fühlen wir uns oft überwältigt von unseren Emotionen. Stress, Angst und Traurigkeit können uns tiefgreifend beeinflussen und es scheint manchmal, als gäbe es keinen Ausweg. Doch es gibt Hoffnung und Wege, wie wir lernen können, mit diesen Herausforderungen umzugehen.

 

Nachfolgend ein Auszug der Methoden meiner Arbeit, die ich in meinen Einzelsitzungen nutze. 

Verstehende Gespräche

Obwohl ich Körpertherapeutin bin, ist die Basis meiner Arbeit natürlich das Wort. 

 

Wir führen in erster Linie ein gemeinsames Gespräch. Aber hier handelt es sich nicht um das Gespräch wie es unter Freunden üblich ist, sondern ich höre dir wirklich zu, während du erzählst, was dich bewegt. Ich höre dir zu, ganz ohne zu urteilen, versuche, dich wirklich zu verstehen und erforsche mit dir deine Wahrheit. Manchmal fühlt es sich an, als würden wir gemeinsam ein Puzzle zusammensetzen – Stück für Stück lernst du dich selbst besser kennen und findest Worte für das, was in dir vorgeht.

Körpertherapie

Und während du sprichst, nutzen wir gleichzeitig deinen ganzen Körper, um herauszufinden, was noch in dir vorgeht. Wir achten darauf, was dein Körper dir sagen will. Vielleicht hältst du irgendwo Spannungen fest, bewegst Körperteile unbewusst oder deine Haltung verrät etwas über deine Gefühle. Wenn es passt, probieren wir verschiedene Übungen aus – von einfachen Bewegungen bis hin zu übertriebenen Gesten. So kannst du lernen, dich selbst besser zu spüren und zu verstehen. Es ist wie eine Entdeckungsreise in deinem eigenen Körper, bei der du lernst, dich freier und wohler zu fühlen.

Und was ist jetzt psychodynamische Körpertherapie?

Die Psychodynamik ist ein Konzept, das ursprünglich aus der Psychoanalyse stammt, einer Theorie und Therapieform, die von Sigmund Freud entwickelt wurde. Sie befasst sich mit den psychischen Kräften oder Prozessen, insbesondere im Unbewussten, die das menschliche Verhalten und Erleben beeinflussen.

 

Einfacher gesagt:  Stell dir vor, in dir drin gibt es eine Bühne, auf der verschiedene Teile deiner Persönlichkeit – wie Schauspieler – ihre eigenen Geschichten und Konflikte spielen. Diese "Schauspieler" sind deine Gefühle, Gedanken, Erinnerungen und unbewussten Wünsche. Psychodynamik beschäftigt sich damit, wie diese inneren Kräfte zusammenwirken und dein Verhalten und Erleben im Alltag beeinflussen.

 

Es ist ein bisschen wie Detektivarbeit. Gemeinsam schauen wir hinter die Kulissen deiner Gefühle und Handlungen. Warum reagierst du in bestimmten Situationen so, wie du es tust? Was steckt hinter deinen Ängsten, Wünschen oder Träumen? Oft sind es Erlebnisse aus der Vergangenheit, manchmal aus der Kindheit, die wie unsichtbare Fäden dein heutiges Leben beeinflussen.

 

In der psychodynamischen Körpertherapie gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir beziehen deinen Körper mit ein, denn oft speichert der Körper Erfahrungen, Erinnerungen und Gefühle, die wir mit dem Kopf allein nicht ganz erfassen können. Durch Bewegung, Atmung und Achtsamkeit auf körperliche Empfindungen versuchen wir, diese versteckten Geschichten zu entdecken und zu verstehen. So kannst du alte Muster erkennen und verändern, um dich lebendiger zu fühlen und mehr mit dir im Kontakt zu sein.

Kontaktarbeit

In meiner Arbeit als Körpertherapeutin gehört manchmal auch die Kontaktarbeit dazu. Das sind Berührungen oder Druck auf unterschiedliche Körperstellen, die dir helfen können, bestimmte Gefühle oder Blockaden besser zu verstehen und zu lösen. 

 

Aber keine Sorge, ich nehme das Thema Berührung sehr ernst. Ich halte mich immer an ethische Richtlinien und sorge dafür, dass alles, was wir in der Therapie machen, auch für dich in Ordnung ist. Berührung passiert nur, wenn du dich damit wohl fühlst und zustimmst. Es ist mir superwichtig, dass du dich sicher und respektiert fühlst. Wir besprechen immer alles ganz genau, und du hast jederzeit die Kontrolle darüber, was passiert.

Katharsis

Durch die bereits erwähnten Methoden, können sich angestaute Energien erlösen. Denn manchmal ist es wichtig, alles rauszulassen. Ich schaffe einen sicheren Raum, wo du deinen Ärger, deine Wut, deine Trauer, aber auch dein Lachen voll und ganz ausdrücken kannst. Es kann und darf ruhig mal laut werden.

Gestalttherapie und Psychodrama

Durch meine jahrzehnte lange Erfahrung als Seminarleiterin für Heldenreisen, die stark von der Gestalttherapie und Gestalthaltung inspiriert sind, fließt diese Methode auch in meine Arbeit ein. Gestalttherapie ist eine faszinierende Art und Weise, sich selbst zu entdecken. Sie hilft dir, im Hier und Jetzt präsent zu sein und zu verstehen, was in dir vorgeht. Wir nutzen dabei kreative Ansätze wie Rollenspiele oder das Arbeiten mit Symbolen, um dir neue Perspektiven auf dich selbst zu eröffnen.

 

In der Gestalttherapie geht es darum, deine eigenen Gefühle und Gedanken zu erkunden. Es ist ein Prozess, der dich dabei unterstützt, dich selbst besser zu verstehen und auszudrücken. Das Ziel ist nicht, dich zu verändern, sondern dir zu helfen, mehr über dich selbst zu erfahren und zu lernen, was du brauchst, um dich vollkommen wohlzufühlen. Es ist wie eine Reise zu dir selbst, bei der du lernst, deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen und ihnen Raum zu geben.

 

Zusätzlich zu meiner Arbeit mit der Gestalttherapie integriere ich auch Elemente des Psychodramas. Psychodrama ist eine kraftvolle Methode, die es dir ermöglicht, durch Rollenspiele und szenische Darstellungen deine persönlichen Geschichten und Konflikte zu erforschen. In einem geschützten Rahmen kannst du verschiedene Rollen und Perspektiven einnehmen, was dir hilft, deine eigenen Gefühle und Beziehungen besser zu verstehen und neue Lösungswege zu entdecken. Es ist wie ein lebendiges Theater, in dem du die Hauptrolle in deinen eigenen Lebensszenarien spielst, um tiefere Einsichten und Veränderungen zu ermöglichen.

Hypnose und selbsthypnose

Manchmal tauchen wir in eine Art Trance ein, um mit deinem Unterbewusstsein zu sprechen. Das klingt vielleicht erstmal etwas mystisch, aber es ist eine tolle Methode, um tief sitzende Themen anzugehen.

 

Stell dir Hypnose wie eine Art geführte Tagträumerei vor, bei der du ganz entspannt bist und dein Unterbewusstsein mehr im Vordergrund steht. In diesem Zustand bist du offener für positive Vorschläge und Ideen, die dir helfen können, bestimmte Probleme oder Gewohnheiten anzugehen. Es ist nicht so, wie du es vielleicht aus Bühnenshows kennst – du hast die ganze Zeit die Kontrolle und bist dir bewusst, was um dich herum passiert.

 

Selbsthypnose ist ähnlich, nur dass du dabei selbst die Führung übernimmst. Ich kann dir Techniken zeigen, wie du dich selbst in einen entspannten Zustand versetzen kannst. Das ist super praktisch, weil du es jederzeit zu Hause machen kannst, um Stress abzubauen, besser zu schlafen oder einfach mal abzuschalten. Es ist wie eine kleine Auszeit für deinen Kopf, bei der du neue Energie tanken kannst.

Meditation und Achtsamkeit

Manchmal ist es wichtig, einfach mal innezuhalten und zu spüren, was gerade ist. Wir üben, im Moment zu sein und unseren Gedanken und Gefühlen Raum zu geben. Meditation und Achtsamkeit ist wie ein ruhiger Spaziergang für deinen Geist.

 

Bei der Meditation nimmst du dir Zeit, einfach mal still zu sitzen oder zu liegen und dich auf deinen Atem oder einen bestimmten Gedanken zu konzentrieren. Es hilft dir, den Lärm des Alltags für einen Moment auszublenden und dich auf das Hier und Jetzt zu fokussieren.

 

Achtsamkeit ist ähnlich, aber ein bisschen wie Meditation im Gehen. Du übst, in jedem Moment ganz präsent zu sein, egal ob du gerade isst, spazieren gehst oder einfach nur dasitzt. Es geht darum, alles um dich herum bewusst wahrzunehmen – wie Dinge riechen, schmecken oder sich anfühlen. Das Tolle daran ist, dass es dir hilft, Stress abzubauen und dich gelassener zu fühlen, weil du lernst, nicht ständig über Vergangenheit oder Zukunft nachzudenken, sondern im Jetzt zu leben.

Provokative Therapie

Und jetzt wird es wieder lebendiger und lauter und wir bringen ein bisschen Humor rein. Die provokative Therapie nutz Humor, Übertreibungen und manchmal auch ein bisschen frechen Spott, um festgefahrene Denkmuster aufzulockern. Es geht nicht darum, dich wirklich zu ärgern, geschweige denn, jemanden bloßzustellen, diese spielerischen Herausforderungen helfen, über Probleme anders nachzudenken.

 

Es ist so, als würde ich dir einen Spiegel vorhalten, in dem du dich selbst auf eine übertriebene, aber humorvolle Weise siehst. Das kann manchmal überraschend sein und dir helfen, deine eigenen Überzeugungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen. Und das Beste daran? Es bringt oft ein Lächeln oder sogar ein herzhaftes Lachen mit sich, und das allein kann schon sehr befreiend sein!

kreative medien

Malen, Tanzen, Musik – Kreativität kann so heilsam sein! Ich nutze verschiedene künstlerische Ausdrucksformen, um Gefühle zu erkunden.

 

Es ist wie eine Sprache ohne Worte, die es dir ermöglicht, tief in deine Emotionen einzutauchen und sie auf eine ganz neue, oft überraschende Weise auszudrücken. In diesem kreativen Prozess kannst du Dinge entdecken und verarbeiten, die mit bloßen Worten schwer zu fassen sind. Es ist eine Reise zu dir selbst, bei der Farben, Bewegungen und Klänge dir helfen, deine innere Welt zu erkunden und zu verstehen.

fazit

Der erste Schritt zur Bewältigung emotionaler Krisen ist das Verständnis unserer Gefühle. Emotionen sind nicht nur Reaktionen auf das, was um uns herum geschieht, sondern auch Botschaften, die uns etwas über unsere tiefsten Bedürfnisse und Wünsche verraten. Indem wir lernen, unsere Emotionen zu verstehen, können wir beginnen, die zugrundeliegenden Ursachen unserer Gefühle zu erkennen und anzusprechen.

 

Und auf diesem Weg kann es sein, dass ich all die oben genannten Methoden nutze, vielleicht aber auch nur eine.

 

Auf Basis meiner langjährigen Erfahrung wähle ich die Methoden aus, die am besten zu der aktuellen Situation und Thema passt. Aber natürlich bist du jederzeit herzlich eingeladen, mir zu sagen, wenn du etwas Bestimmtes ausprobieren möchtest.